"Queering Family - Zwischen liebender Praxis und diskriminierendem Recht"
Familienmodelle jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit rücken zunehmend ins gesellschaftliche Bewusstsein. Gleichzeitig finden sich queere Familien in ihrer alltäglichen Familienpraxis noch immer in diskriminierenden rechtlichen Rahmenbedingungen wieder, die ihre familiäre Fürsorge, Verantwortung und Liebe füreinander nicht in gleichem Maße anerkennen. Aktuelle politische Entwicklungen lassen zusätzlich befürchten, dass bisher Ereichtes wieder infrage gestellt oder gar eingeschränkt werden könnte.
Im Rahmen des IDAHOBITA 2025 gibt die Veranstaltung einen Einblick in die Vielfalt queerer Familienformen mit und ohne Kinder (z.B. Wahlfamilie, 2-Mütter, 2-Väter, Mehreltern- und Trans*-Familien), mögliche queere Wege in eine Elternschaft und legt einen weiteren Fokus auf die rechtlichen Herausforderungen, mit denen queere Familien aktuell in Deutschland leben.
Von ihren persönlichen Erfahrungen mit diesen Herausforderungen, aber auch mit queeren Familienwünschen und -freuden berichten auf einem die Veranstaltung abschließenden Podium queere Personen, die in unterschiedlichsten Familienkonstellationen leben.
Alle Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, den geschaffenen Informations- und Dialograum im Rahmen eines gemeinsamen informellen Austauschs des Tages im Anschluss an die Veranstaltung fortzusetzen.
Organisiert wird die Veranstaltung seitens der Frankfurt UAS durch Mitarbeitende der Stabstelle Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Diversity und Lehrende des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit. Sie findet statt in Kooperation mit dem AStA der Frankfurt UAS, dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main und dem LSVD⁺ – Verband Queere Vielfalt e.V.
Das komplette Programm auf der Website der Frankfurt UAS
Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an queere und andere interessierte Studierende und Mitarbeitende der Hochschule sowie an (werdende) Fachkräfte, die mit Familien arbeiten, jedoch keinen Einblick in queere Lebensrealitäten im Themenbereich haben bzw. Fachkräfte, die mit queeren Personen arbeiten, sich mit deren Familienwünschen aber noch wenig auseinandergesetzt haben. Auch die interessierte Stadtöffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bemühen uns um Kinderbetreuung. Bei Interesse melden Sie sich bitten bei Interesse bitte bei Anna Dichtl: annadichtl@fb4.fra-uas.de