Vererbtes Trauma in Familien der Holocaust-Überlebenden
Viele Holocaust-Überlebende haben oft lange geschwiegen. Sie wollten ihre Kinder nicht belasten, die Kinder ihrerseits wollten die Eltern schonen. Hans Riebsamen war mehr als 30 Jahre lang Redakteur der F.A.Z. und hat sich in vielen Artikeln mit jüdischem Leben beschäftigt. Für ein Buch über jüdische Familienbiografien hat er sich auf die Spuren des Traumas begeben, das Holocaust-Überlebende und ihren Nachfahren zugefügt wurde.
Wie hat sich das Trauma auf die Töchter, Söhne und Enkel von überlebenden Familien ausgewirkt? Wie haben sie versucht, das Trauma zu verarbeiten oder sich davon zu emanzipieren? Ergänzt werden die Biografien im Buch mit Bildern von Rafael Herlich, der als Chronist jüdischen Lebens in Deutschland die Vielfalt des religiösen Lebens dokumentiert.
Hans Riebsamen, Rafael Herlich, Eva Szepesi und ihre Tochter Anita Schwarz sprechen darüber.
Moderation: Björn Lauer
Eine Veranstaltung der Volkshochschule Frankfurt, des Societäts-Verlags und der Jüdischen Volkshochschule
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldung bitte online auf der Website der VHS Frankfurt