In der kulturellen Bildung arbeiten wir oft mit Gruppen voller kreativer und einzigartiger Kinder und Jugendlicher. Doch oft sind darunter auch Teilnehmende, die schwere Erlebnisse hinter sich haben – Erlebnisse, die sie geprägt haben und ihr Verhalten in der Gruppe beeinflussen können. Wie können wir als Gruppenleitung einen Zugang zu diesen Kindern und Jugendlichen finden und ihnen den Raum geben, den sie brauchen?

In diesem Seminar erkunden wir gemeinsam, was Trauma bedeutet und wie es sich im Gruppenkontext zeigen kann. Unser Experte wird grundlegende Anzeichen von Traumatisierung vorstellen. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie bestimmte Verhaltensweisen, die durch traumatische Erfahrungen geprägt sind, die Dynamik in der Gruppe beeinflussen. Ziel des Seminars ist es, diese gruppendynamische Prozesse aus traumapädagogischer Sicht einzuordnen und hilfreiche Ansätze zu entwickeln, um die Gruppe als Ressource zu nutzen und betroffene Kinder und Jugendliche wirksam zu unterstützen.

Nico Stenger bringt umfassende Expertise mit: Er hat Soziale Arbeit studiert, ist ausgebildeter Systemischer Berater (DGSF) und Traumapädagoge (DeGPT). Als Referent im Zentrum für Traumapädagogik (Welle gGmbH) verfügt er über jahrelange Erfahrung, insbesondere in der Jugendhilfe und in der Arbeit mit Gruppen.

Offen für alle Akteur*innen der kulturellen Bildung in Hessen

Anmeldung: Die Plätze sind begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 28.11.2024 unter diesem Link an.

Für eine barrierearme Anmeldung erreichen Sie uns auch per E-Mail an oder telefonisch unter 069 175 372 354.