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Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg überreicht drei Vereinen Diversitäts- und Integrationspreis 2023

Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg mit allen Preisträger:innen: Interreligiöser Chor Frankfurt, Artsclub Frankfurt und Ukrainian Coordination Center (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg mit allen Preisträger:innen: Interreligiöser Chor Frankfurt, Artsclub Frankfurt und Ukrainian Coordination Center (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg während ihrer Rede im Kaisersaal (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg während ihrer Rede im Kaisersaal (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Urkundenübergabe an Ukrainian Coordination Center (UCC), v.l. Bürgermeisterin, Victoriia von Rosen (Vorsitzende UCC), Jumas Medoff (Vorsitzender Kommunale Ausländer:innenvertretung) (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Urkundenübergabe an Ukrainian Coordination Center (UCC), v.l. Bürgermeisterin, Victoriia von Rosen (Vorsitzende UCC), Jumas Medoff (Vorsitzender Kommunale Ausländer:innenvertretung) (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Urkundenübergabe an Kinderschutzbund Frankfurt für das Projekt Artsclub, v.l. Bürgermeisterin, Stefan Schäfer (Geschäftsführer Kinderschutzbund), Omar Shehata (Stadtverordneter) (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Urkundenübergabe an Kinderschutzbund Frankfurt für das Projekt Artsclub, v.l. Bürgermeisterin, Stefan Schäfer (Geschäftsführer Kinderschutzbund), Omar Shehata (Stadtverordneter) (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Urkundenübergabe an Interreligiöser Chor Frankfurt (IRCF), v.l. Bürgermeisterin, Daniel Kempin (IRCF), Bettina Strübel (IRCF), Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)
Urkundenübergabe an Interreligiöser Chor Frankfurt (IRCF), v.l. Bürgermeisterin, Daniel Kempin (IRCF), Bettina Strübel (IRCF), Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner (© Stadt Frankfurt, Eckhart Krumpholz)

Die Stadt Frankfurt am Main hat am Dienstag, 28. Mai, den Diversitäts- und Integrationspreis für das Jahr 2023 verliehen. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg zeichnete im Kaisersaal des Römers drei Vereine aus, die sich in besonderem Maße für ihre Mitmenschen stark machen und solidarisch das gute Zusammenleben in Frankfurt fördern. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.

"Oft ist die Auszeichnung mit politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen verknüpft. Dieses Jahr wird das besonders deutlich: Die Preisträgerinnen und Preisträger unterstützen geflüchtete Menschen oder fördern den interreligiösen Austausch", sagte Eskandari-Grünberg bei ihrer Begrüßung. "Ihre Arbeit ist enorm wichtig für den Zusammenhalt in unserer diversen Stadt. Mit dem Diversitäts- und Integrationspreis würdigen wir ihr zumeist ehrenamtliches Engagement."

Die drei ausgezeichneten Vereine bringen Menschen zusammen, tragen zu gegenseitigem Verständnis oder unterstützen in der Not und im Alltag. Das Ukrainian Coordination Center (UCC) bietet seit Beginn des russischen Angriffskrieges schnelle Hilfe für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer. Beim Interreligiösen Chor Frankfurt steht gemeinsames Musizieren nach christlichen, jüdischen und muslimischen Traditionen im Vordergrund. Der Artsclub des Kinderschutzbundes Bezirksverband Frankfurt möchte zugewanderten Kindern und Jugendlichen das Ankommen in der neuen Stadt erleichtern.

Die Laudationen der Preisträger übernahmen der KAV-Vorsitzender Jumas Medoff, der Stadtverordnete Omar Shehata und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner.

Der Diversitäts- und Integrationspreis wird seit 2002 vom Magistrat verliehen. Eine Jury unter anderem aus Politik und Kommunaler Ausländer- und Ausländerinnenvertretung wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus.
 

Ihr Vorschlag für den Preis für 2024

Für den Diversitäts- und Integrationspreis 2024 nimmt das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) bis Mittwoch, 31. Juli, Vorschläge entgegen. Alle Infos dazu gibt es unter amka.de/diversitaetspreis.
 

Informationen zu den Preisträger:innen

Das im Frühjahr 2022 ins Leben gerufene Ukrainian Coordination Center (UCC) hilft geflüchteten Menschen, unter anderem mit rechtlicher Beratung und psychologischer Unterstützung. Ebenso unterstützt das UCC andere Institutionen und Organisationen bei ihrer Arbeit mit Geflüchteten, zum Beispiel mit Übersetzungsleistungen. Zudem bietet es Freizeitaktivitäten und vernetzt die ukrainische Community im Rhein-Main-Gebiet. Weitere Informationen finden sich online unter ucc-ffm.de.
 
Der 2012 gegründete Interreligiöse Chor Frankfurt beschreitet durch Musik neue Wege im interreligiösen Dialog und fördert damit das Verständnis zwischen den Religionen. Der bundesweit einzigartige Chor erarbeitet Musik aus christlicher, jüdischer und muslimischer Tradition und präsentiert sie in öffentlichen Konzerten. Über die musikalische Arbeit erschließen sich den Mitgliedern die religiösen Hintergründe der Stücke, wobei sie ihre eigenen Glaubenstraditionen einbringen. Weitere Informationen gibt es unter ircf-frankfurt.de.
 
Der 2021 gegründete Artsclub Frankfurt möchte zugewanderte Kinder und Jugendliche durch künstlerische Tätigkeit befähigen, die Welt zu reflektieren und eigene Ideen und Lebensentwürfe zu entwickeln. Dafür kooperiert der Kinderschutzbund mit dem Aufnahme- und Beratungszentrum des Staatlichen Schulamtes Frankfurt. Zum Projekt gehören auch Workshops und der Besuch von Kultureinrichtungen. Das Programm erreicht im Jahr rund 350 junge Menschen. Unter stanza-theater.de/artsclub.de finden sich weitere Informationen.