Mit einer Koranrezitation begann am Mittwochabend, 27. März, der städtische Empfang zum Iftar, dem Fastenbrechen. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg hatte die muslimische Community Frankfurts in das Casino der Stadtwerke in der Kurt-Schumacher-Straße eingeladen. Wie im vergangenen Jahr hatten Mitarbeitende des Casinos ein Iftar-Büfett vorbereitet.
Mehr als 200 Gäste kamen als Vertreterinnen und Vertreter der 50 Frankfurter Moscheegemeinden und von muslimischen Verbänden. Zudem waren Mitarbeitende und Engagierte aus Bildungs- und Sozialinitiativen, aus der Politik, der Wissenschaft sowie der Jugend- und Anti-Diskriminierungsarbeit zum Empfang eingeladen.
"Moscheegemeinden erreichen mit ihrem Engagement in unterschiedlichen Bereichen viele Menschen in Frankfurt, auch über die eigene Community hinaus. Dafür möchte ich Ihnen sowie den vielen Initiativen, Institutionen, Vereinen ganz herzlich danken", sagte Eskandari-Grünberg bei ihrer Begrüßung. "Unsere Stadt ist ohne ihre islamische Gemeinschaft unvorstellbar. Dazu zählen auch viele Bildungs- und Sozialinitiativen, die Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft, das Institut für Islamische Studien an der Goethe-Universität und – ganz neu – der Dachverband der muslimisch-sunnitischen Jugend in Frankfurt. Sie alle prägen unser Frankfurt auf ihre Weise."
Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner betonte, der Ramadan sei als Monat des Innehaltens, des Zusammenkommens und des Teilens wichtiger denn je: "Kriege und Konflikte in der Welt machen uns deutlich, dass ein Leben in Freiheit und Würde nicht selbstverständlich ist. Mit dem Iftar möchten wir also auch eine Friedensbotschaft senden, in die Frankfurter Stadtgesellschaft und darüber hinaus."
Weitere Grußworte sprachen Prof. Dr. Bekim Agai vom Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam an der Goethe-Universität, Dr. Hüseyin Kurt als Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaften in Frankfurt und Bileya Karimou vom Dachverband der muslimisch-sunnitischen Jugend Frankfurt.