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Mit der Demokratie-Straßenbahn zum Kick-off im Karmeliterkloster

Zum Start genehmigte sich der Pavillon der Demokratie erst mal eine Fahrt mit der Tram. Nicht mit irgendeiner, sondern mit der zum Paulskirchenjubiläum im vergangenen Jahr eigens beklebten Tram. Aus einfachem Grund: Der Pavillon der Demokratie soll die Idee der Paulskirche in die Stadtteile tragen.

Das ist das erklärte Ziel von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, die das Pavillon-Projekt initiiert hat. Zum Kick-off kamen am Mittwoch über 100 Menschen aus Ortsbeiräten, Initiativen, Vereinen und Stiftungen ins Karmeliterkloster, um das Konzept für die Demokratie-Tour durch die Stadtteile gemeinsam zu entwickeln. Etwa 30 von ihnen nahmen an der von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) ermöglichten Straßenbahn-Sonderfahrt teil.

„Mit dem Pavillon wollen wir gemeinsam mit den Frankfurter:innen die demokratische Partizipation stärken“, sagte Eskandari-Grünberg bei ihrer Begrüßung. „Diese Fahrt symbolisiert, dass Demokratie etwas Lebendiges ist und dass sie in den Stadtteilen stattfindet. Wir wollen auf die Menschen zugehen und für die Werte der Demokratie werben.“

Der Pavillon der Demokratie schaffe einen Raum, um sich auszutauschen und aktiv an der Demokratie in Frankfurt teilhaben zu können, so Eskandari-Grünberg weiter. „Mir ist wichtig, dass die Bürger:innen in den Stadtteilen, in denen sie wohnen und leben, mitreden und Veränderungen bewirken können.“

Im Karmeliterkloster bearbeiteten die Gäste an vier Thementischen Fragestellungen wie „Wie kann Erinnerung und Gedenken in meinem Stadtteil funktionieren?“ „Wie werden die diversen Stimmen in unserer Stadt sichtbar?“ oder „Welche Formate brauchen wir, damit sich mehr Menschen an demokratischen Prozessen beteiligen?“

Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Gestaltung des Paviollon-Programms. In vier Stadtteilen – Nordend, Praunheim, Höchst und Bockenheim – wird der Pavillon der Demokratie in diesem Jahr Station machen. Start der Tournee ist nach der Sommerpause. Vorgesehen ist jeweils ein zweitägiges Programm mit Diskussionen, Workshops, Mitmachaktionen und Musik. Die genauen Termine und Standorte werden in den nächsten Wochen festgelegt.